Wenn bei einem Kind nach einem grippeähnlichen Infekt plötzlich krampfartige Hustenanfälle mit Atemnot auftreten, könnte dies ein Hinweis auf Keuchhusten sein. Diese Kinderkrankheit wird über Tröpfcheninfektion übertragen und ist hoch ansteckend. Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika. Eine prophylaktische Impfung ist nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene sinnvoll.
Was der Mediziner als Pertussis bezeichnet, ist durch die volkstümliche Bezeichnung „Keuchhusten“ sehr viel einleuchtender beschrieben: Die betroffene Person, i.d.R. Kleinkinder, hustet krampfartig und ringt keuchend um Atem. Wenn dieses Symptome auftreten, ist die Erkrankung allerdings bereits weiter fortgeschritten. Sie beginnt mit grippeähnlichen Symptomen wie Schnupfen, Husten und Fieber und wirkt dadurch zunächst unverdächtig. Die Hustenanfälle treten dann erst etwa 4 bis 6 Wochen nach der Infektion auf. Sie können für das kleine Kind durchaus lebensbedrohlich werden, wenn es dabei zu Erbrechen oder Atemnot bis hin zu Atemaussetzern kommt.
Der Keuchhusten-Auslöser ist das Bakterium „Bordetella pertussis“. Es wird durch Tröpfcheninfektion (Husten, Niesen, Sprechen) übertragen, und das bereits in der Frühphase der Erkrankung, also noch bevor die typischen Keuchhusten-Symptome auftreten. Auch wenn es sich beim Keuchhusten um eine Kinderkrankheit handelt, können durchaus Erwachsene davon betroffen werden und somit auch die Erreger weitergeben. Besonders gefährdet im Falle einer Erkrankung sind Schwangere, Immunsupprimierte, Personen mit Vorerkrankungen und andere Risikogruppen.
Pertussis-Impfung und regelmäßige Auffrischung ab Säuglingsalter
Vorbeugend hilft eine Impfung, die bereits als Grundimmunisierung im Säuglingsalter erfolgt und dann auch regelmäßig aufgefrischt werden sollte. Die Auffrischung ist insbesondere auch für Erwachsene empfehlenswert, die familiär oder beruflich regelmäßigen Kontakt mit Kindern oder den genannten Personengruppen haben oder zu letzteren gehören. Die Impfung schützt allerdings nur davor, selbst zu erkranken. Infizierte Personen können dennoch die Erreger weitergeben, sind also ebenfalls ansteckend.
Da der Keuchhusten durch Bakterien ausgelöst wird, erfolgt die Behandlung mit Hilfe von Antibiotika. Zusätzlich helfen, wie bei ähnlichen Erkrankungen, Schonung, schleimlösende Maßnahmen, viel Trinken und eine ausreichende Belüftung.
Bei schweren Verläufen kann auch ein Krankenhausaufenthalt erforderlich werden, speziell bei Säuglingen. Zu beachten ist, dass Sekundärinfektionen hinzukommen können, etwa Mittelohr- oder Lungenentzündung.
Wenn Sie Fragen zu Keuchhusten und/oder einer Pertussis-Impfung haben, helfen die Apothekerinnen und Apotheker der ApoLife Apotheke Ihnen gerne weiter und überprüfen anhand Ihres Impfausweises auch Ihren Impfstatus.
Wenn wir in ein Stimmungstief fallen, ist der Begriff „depressiv“ oft nicht weit. Diese meist schnell wieder vorübergehenden Phasen sind jedoch etwas gänzlich anderes als eine Depression. Zu dem über einen längeren Zeitraum andauernden Stimmungstief gesellen sich neben einer massiven Schlafstörung oft auch Suizidgedanken. Die Ursachen sind vielfältig, oft spielen auch nicht verarbeitete Traumata eine wichtige Rolle. Bei einer Depression handelt sich um eine ernstzunehmende Erkrankung. Die Behandlung erfolgt mit Antidepressiva und Psychotherapie.
Ein einfaches Stimmungstief kann bereits massive Auswirkungen auf den Alltag der betroffenen Person haben. Bei einer Depression gilt dies in weit höherem Maße. Deutliche Anzeichen für eine Depression liegen vor, wenn das Stimmungstief und die damit verbundenen Symptome wie Verlust von Freude und Interesse an Dingen, die normalerweise Spaß machen, und ein starker Mangel an Antrieb und Energie mindestens zwei Wochen anhalten.
Bei Suizidgedanken umgehend professionelle Hilfe suchen!
Oft kommen dann noch andere Faktoren hinzu wie kognitive Probleme, eine massive Schlafstörung mit Einschlaf- und Durchschlafproblemen, Appetitlosigkeit oder Heißhunger, Gedankenkreisen in einer negativen Gefühlswelt, sozialer Rückzug, Schamgefühle wegen der Erkrankung, körperliche Beschwerden ohne klar erkennbare Ursache, oder sogar Suizidgedanken. All diese Dinge verstärken sich gegenseitig und verschlimmern so den Zustand der Depression. Suizidgedanken sind ein ernstes Warnsignal. Hier ist umgehend professionelle Hilfe erforderlich.
Die Ursachen einer Depression sind selten klar definiert. Meist ist es ein multifaktorielles Geschehen, bei dem auch Verluste, Konflikte, Traumata oder chronischer Stress eine große Rolle spielen.
Da es sich hier um eine psychische Erkrankung handelt, besteht die Behandlung in erster Linie aus einer Psychotherapie, wobei auch Elemente der kognitiven Verhaltenstherapie erfolgreich eingesetzt werden. Unterstützend können Medikamente wie Antidepressiva helfen, die betroffene Person aus ihrem Stimmungstief herauszuholen und die biochemischen Prozesse im Gehirn zu korrigieren.
Neben den therapeutischen Maßnahmen ist es wichtig, (wieder) eine feste Alltagsstruktur zu etablieren. Entspannungstechniken, regelmäßige Bewegung im Freien sowie der Kontakt mit vertrauten Menschen helfen ebenfalls bei der Bewältigung der Erkrankung.
Auch über die Ernährung lässt sich einiges bewirken. Hier sind vor allem Nährstoffe wichtig, die Energie und Stimmung positiv beeinflussen, allen voran Zink, das z.B. in Vollkornprodukten, Nüssen, Gemüsen, Obst und Fisch („Brainfood“) enthalten ist.
Die Apothekerinnen und Apotheker der ApoLife Apotheke empfehlen Ihnen gerne geeignete natürliche und/oder homöopathische Produkte, die den Symptomen und Begleiterscheinungen einer Depression entgegenwirken können.
Nach einem guten Schlaf fühlen wir uns frisch und erholt. Ein- und Durchschlafprobleme stellen dagegen ein großes Problem dar, da sie die nötige Regeneration verhindern und die Leistungsfähigkeit einschränken. Dies gilt ganz besonders für die Schlafapnoe. Statt dem Griff zu Schlaftabletten oder gar Alkohol können Melatonin und Passionsblume wirksame Hilfe zum Ein- und Durchschlafen bieten.
Ein- und Durchschlafprobleme können viele Ursachen haben. Ein wenig Aufregung vor dem Zubettgehen, sogar durch einen spannenden Film oder ein spannendes Buch, kann schon ausreichen. Solche sporadischen Episoden sind zwar nicht schön, und am Morgen fühlen wir uns nicht ganz so fit wie sonst.
Schlimmer sind dagegen schon dauerhafte Ein- und Durchschlafprobleme, etwa bedingt durch Stress, schweres und fettes Essen vor dem Schlafengehen, gewohnheitsmäßiges Fernsehen im Schlafzimmer. Auch körperliche Faktoren wie Übergewicht, hoher Blutdruck oder eine Erkrankung, sowie äußere Faktoren wie Lärm oder schlechte klimatische Verhältnisse im Schlafzimmer wirken sich negativ auf das Schlafen aus. Auf Dauer führen diese Schlafprobleme zu einer unvollständigen Regeneration und zu verringerter Leistungsfähigkeit im Alltag.
Nächtlicher Angriff auf die Gesundheit: Schlafapnoe
Eine besondere Form von Schlafproblemen stellt die Schlafapnoe dar. Dabei kann es beim Schnarchen zu kurzzeitigen Atemaussetzern kommen, die zum Teil sogar über einer Minute andauern können. Auf Dauer kann dies ein erhöhtes Risiko für einenHerzinfarkt oder Schlaganfall bedeuten. Da Betroffene die Atemaussetzer selten selbst wahrnehmen, ist es umso wichtiger, dass der Partner das thematisiert. Nach Abklärung beim HNO-Arzt und gegebenenfalls einem Besuch im Schlaflabor kann bei Bedarf ein CPAP-Gerät verordnet werden. Dies ermöglicht wieder einen erholsamen Schlaf mit Regeneration und verbessert die Leistungsfähigkeit.
Je nach Ursache können schon kleine Maßnahmen helfen, Ein- und Durchschlafprobleme zu vermeiden, etwa eine Umstellung der Ernährungsgewohnheiten, Verzicht auf emotional aufwühlenden Medienkonsum unmittelbar vor dem Einschlafen oder Entspannungstechniken (Autogenes Training, Atemtraining).
Sind die Ein-und Durchschlafprobleme eher psychisch bedingt, können Präparate mit Melatonin und Passionsblume zu einem erholsamen Schlaf verhelfen. Hierfür empfehlen Ihnen die Apothekerinnen und Apotheker der ApoLife Apotheke z.B. die Eigenprodukte ApoLife 25 Nachtruhe mit Melissen- und Passionsblumen-Extrakten sowie Melatonin oder, für die schnelle Anwendung, ApoLife Melatonin Schlaf-Spray mit zusätzlichen Baldrian-, Hopfen- und Passionsblumen-Extrakten.
Beim Thema „Parasiten“ sträuben sich bei vielen Menschen die Nackenhaare. Dabei reicht die Palette von Darmparasiten über Würmer und Läuse bis hin zu anderen Kleinstparasiten, die im schlimmsten Fall über Lebensmittel oder Trinkwasser in unseren Körper gelangen. Typische Anzeichen für Darmparasiten können z.B. Durchfall und Bauchschmerzen sein.
Das Wort Parasit bedeutet übersetzt etwa „Tischgenosse“. Die Bezeichnung „Schmarotzer“ ist etwas eindeutiger. Bei einem Parasiten handelt es sich um einen Organismus, der seine Nahrung von einem anderen (dem Wirt) bezieht, teils zu Fortpflanzungszwecken, teils auch zum eigenen Überleben.
Meist ist der Nutzen dabei einseitig, nämlich zugunsten des Schmarotzers. Im schlimmsten Fall schädigt der Parasit aber sogar den Wirt. Recht bekannte Vertreter für solche Parasiten sind Läuse, Flöhe und Zecken, die am Blut ihrer Wirte interessiert sind. Da sie sich nur an der Körperoberfläche aufhalten, werden sie als „Ektoparasiten“ bezeichnet. Sie sind in erster Linie lästig, können allerdings auch Krankheiten übertragen.
Die Feinde im Körperinneren: Darmparasiten und Würmer
Im Gegensatz dazu leben Darmparasiten und Würmer im Körperinneren und können dort zu massiven Folgeerkrankungen führen. Ein bekannter Vertreter dieser Art ist der bei Kindern auftretende Madenwurm, der seine Eier am After ablegt, was zu einem Juckreiz führt. Die Eier werden durch kontaminierte Lebensmittel, Gegenstände oder durch mangelnde Handhygiene (Kratzen beim Juckreiz) übertragen.
Ein eher seltener Darmparasit ist der Bandwurm. Er findet seinen Weg in den Körper über rohes bzw. halbgegartes Rindfleisch oder Fisch sowie über kontaminierte Waldfrüchte.
Insbesondere auf Reisen besteht die Gefahr, sich Darmparasiten wie beispielsweise Giardia lamblia einzufangen. Hauptübertragungsmedium ist hier verunreinigtes Trinkwasser.
Typische Anzeichen für einen Darmparasiten-Befall sind Bauchschmerzen und Durchfall, gekoppelt mit Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Müdigkeit oder Hautausschlägen. Eine ärztliche Abklärung per Stuhl- oder Blutprobe ist deshalb unbedingt notwendig, vor allem nach einer Fernreise.
Zur Vermeidung solcher Parasiten gelten die Grundregeln der Handhygiene. Abgepacktes Wasser, Verzicht auf Eiswürfel und rohe Speisen, Abkochen von Trinkwasser und Schälen von Obst sind in fremden Ländern das Um und Auf. Insektenschutz hilft gegen die Übertragung von Parasiten durch Stechmücken und Zecken. Bei Haustieren sind Floh- und Zeckenschutz sowie regelmäßige Entwurmung wichtig.
Gegen Ektoparasiten wie Zecken und Läuse beraten die Apothekerinnen und Apotheker der ApoLife Apotheke Sie gerne hinsichtlich wirksamer Präparate. Sollten bei Ihnen oder Ihrem Kind Würmer oder Darmparasiten diagnostiziert worden sein, erhalten Sie hier nicht nur die verordneten Medikamente, sondern auch Mittel gegen entsprechende Nebenwirkungen wie Durchfall und Bauchschmerzen.
Wenn im Kreuzworträtsel oder einer Quizshow die Frage auftritt nach einer Kinderkrankheit mit Himbeerzunge, fällt insbesondere Eltern und Erzieherinnen die Antwort leicht: Scharlach.
Neben der typischen Zunge ist diese Kinderkrankheit auch an einem charakteristischen Hautausschlag zu erkennen. Die Gefahr einer Ansteckung, i.d.R. über Tröpfchen, lässt sich durch rechtzeitige Antibiotikum-Behandlung schnell reduzieren.
Wenn Kinder sich unwohl fühlen und schnell massivere Symptome entwickeln, ist es wichtig, die wahre Ursache herauszufinden und entsprechend zu behandeln. So sind plötzlich einsetzendes hohes Fieber, Halsschmerzen und Schluckbeschwerden noch recht unspezifisch. Kommen aber zu den geröteten Wangen ein blasses Munddreieck, eine rötliche Zunge mit kleinen Punkten (Himbeerzunge) und Ausschlag unter den Achseln und/oder in der Leistengegend hinzu, handelt es sich höchstwahrscheinlich um die Kinderkrankheit Scharlach.
Sie tritt typischerweise zwischen dem 3. und 10. Lebensjahr auf, kann allerdings auch bei Erwachsenen ausbrechen. Die Auslöser der Infektion sind Bakterien, meist Streptococcus pyogenes. Die Übertragung erfolgt über Tröpfchen, also durch Husten, Niesen oder engen Kontakt zu erkrankten Personen. Nach der Ansteckung kann es 24 Stunden bis zu 4 Tage dauern, bis die Symptome auftreten.
Antibiotikum-Behandlung reduziert auch Ansteckung
Insgesamt ist diese Kinderkrankheit nicht sehr gefährlich, sofern nicht Komplikationen wie Mittelohrentzündung, Nierenentzündung oder rheumatisches Fieber auftreten. Da sich bei den Erregern um Bakterien handelt, kann die Behandlung mit einem Antibiotikum erfolgen. Die gute Nachricht: Bereits 24 Stunden nach der ersten Einnahme ist die Gefahr einer Ansteckung deutlich reduziert.
Ansonsten besteht die Behandlung im Lindern der Symptome, d.h. Ruhe, lindernde Tees, Mittel gegen Schmerzen und Fieber sowie Hautpflege. Betroffene und pflegende Personen sollten zudem die Regeln der Handhygiene beachten, um die Gefahr einer Ansteckung zu verringern.
Beim Verdacht oder bestätigter Diagnose stehen die Apothekerinnen und Apotheker der ApoLife Apotheke Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite und empfehlen Ihnen für Kinder geeignete Präparate gegen die jeweiligen Symptome dieser Kinderkrankheit. Dies ersetzt allerdings nicht den Besuch beim Arzt, der die Diagnose stellt, die Antibiotikum-Behandlung einleitet und den Krankheitsverlauf überwacht.
Zu den gefühlt häufigsten Worten unserer Zeit zählen „Stress“ und „Work-Life-Balance“. Entspannung tut offensichtlich Not. Neben speziellen Techniken wie Yoga und Meditieren kann aber auch Mutter Natur dazu beitragen, wieder „herunterzukommen“. Insbesondere Baldrian, Passionsblume und Hopfen haben sich bewährt, wenn nach einem anstrengenden Tag oder allgemeiner innerer Anspannung wieder Beruhigung eintreten soll.
Schnelllebigkeit, permanente berufliche und alltägliche Herausforderungen und unerwartete Ereignisse fordern ihren Tribut: Wir fühlen uns gestresst, aufgeputscht und permanent unruhig. Während Stress als Eu-Stress durchaus positiv erlebt wird, kann Di-Stress, also negativer Stress, sich massiv auf die Gesundheit auswirken.
Umso wichtiger ist es, solche Situationen möglichst zu vermeiden oder zumindest zu entschärfen. Dies ist einer der Grundgedanken der vielzitierten Work-Life-Balance. Durch entsprechende Gestaltung der beruflichen Bedingungen soll (wieder) ein Ausgleich hergestellt werden zwischen der Arbeit und dem Leben außerhalb der Arbeit, sei es Familie oder einfach nur ganz persönliches Wohlbefinden.
Neben solchen formalen Maßnahmen können aber auch viele kleinere Dinge zur allgemeinen Beruhigung der inneren Anspannung beitragen. Dies können einfache Atemtechniken sein, die sogar innerhalb der jeweiligen Situation durchgeführt werden können, oder spezielle Entspannungstechniken wie Yoga und Tai-Chi. Andere Möglichkeiten sind Sport oder ein einfacher Waldspaziergang, Wellnessmaßnahmen oder ein entspannendes Bad, ebenso ein gesunder Schlaf.
Stressverhindert Ein- und Durchschlafen
Doch gerade letzteres ist leichter gesagt als getan, da die innere Anspannung und das Gedankenkarussell ein schnelles Einschlafen und aufwachfreies Durchschlafen verhindern. In all diesen Situationen bietet Mutter Natur uns wertvolle Hilfe zur Beruhigung. Dazu gehören zum Beispiel·
Baldrian: fördert schnelles Einschlafen und Durchschlafen, wirkt beruhigend, hilft gegen innere Unruhe
Passionsblume: wirkt gegen nervöse Unruhe, fördert Ein- und Durchschlafen
Hopfen: unterstützt das Einschlafen, trägt zur Beruhigung der Nerven bei
Die Extrakte aus diesen Pflanzen, oft in Kombination mit anderen Pflanzenextrakten, sind in vielfältigen Darreichungsformen erhältlich, sei es in Form von Tees, Tropfen, Kapseln oder ätherischen Ölen. Dabei sollten Sie unbedingt auf hochwertige Produkte in Arzneibuchqualität zurückgreifen.
Wenn Sie Hilfe suchen zur natürlichen Beruhigung bei Stress oder zur Verbesserung der Work-Life-Balance, beraten die Apothekerinnen und Apotheker der ApoLife Apotheke Sie gerne bezüglich geeigneter Präparate und deren Anwendung. Fragen Sie in diesem Zusammenhang auch nach Eigenprodukten mit Extrakten aus Baldrian, Passionsblume, Hopfen und anderen Pflanzen. Da zunehmend auch Kinder unter Alltags- und schulischem Stress leiden, gibt es auch hier natürliche Hilfe in Form von ApoLife Schlaf gut Kindersaft.
Dass Schadstoffe in Lebensmitteln unseren Körper belasten, steht außer Frage. Besonders gefordert ist dabei die Leber, die einen hohen Beitrag zur Entgiftung leistet. Belastungen drohen diesem wichtigen Organ aber nicht nur durch Medikamente oder Alkohol, sondern auch durch einen ungesunden Lebensstil und damit verbundener Adipositas. Typische Anzeichen einer gestörten Leberfunktion, zu der auch die Hepatitis gehört, ist die Gelbfärbung von Haut und Augen. Zur natürlichen Unterstützung bieten sich Mariendistel und Artischocke an.
Über die Aufgaben und Funktionsweise der Leber ließen sich wahre Bücher füllen – das gut 2 kg schwere Organ, das sich im rechten Oberbauch befindet und aus zwei Leberlappen besteht, ist eine regelrechte organische Chemiefabrik. Tagaus, tagein wandelt sie Stoffe um, etwa Fett in Speicherfett oder Speicherfett zur Energiegewinnung, sie speichert Vitamine, Spurenelemente sowie Kohlenhydrate als Glykogen, produziert Gallensäfte, Plasmaproteine, filtert und speichert Blut. 2.000 Liter Blut werden tagtäglich gefiltert und etwa 600-900 ml Gallensaft produziert.
Vieles davon tut die Leber klaglos und ohne dass es uns weitere Beschwerden bereitet. Doch wie jedes Organ kann auch die Leber an ihre Grenzen gelangen und Organschädigungen erleiden, etwa eine Entzündung der Leber (Hepatitis). Leberfunktionsstörungen sind im Labor nachweisbar, aber auch erkennbar an einer Gelbfärbung der Haut und der Augen sowie an dunkelgelbem Urin.
Hauptursachen für Hepatitis & Co
Zu den häufigsten Ursachen von Leberfunktionsstörungen gehört ganz allgemein eine Überlastung des Organs, also eine dauerhaft übermäßige Zufuhr von Stoffen, die die Leber ab- oder umbaut.
Alkohol: Ein ganz besonderer Feind und eine große Herausforderung bei der Entgiftung ist dabei Alkohol, der nichts anderes als ein Zellgift darstellt. Regelmäßiger und übermäßiger Alkohol-Konsum resultieren in einer Fettleber, die wiederum zu einer Hepatitis und in der Folge zu einer Leberzirrhose führen kann.
Medikamente: Auch wer dauerhaft Medikamente einnimmt, sei es verordnet oder als Selbstmedikation, sollte seine Leberwerte regelmäßig überprüfen lassen.
Adipositas: Der Lebensstil hat ebenfalls einen großen Einfluss auf die Funktionalität der Leber: Üppige Speisen, Süßigkeiten und mangelnde Bewegung sind Wegbereiter für Adipositas, und sie belasten die Leber ganz enorm. Auf Dauer wird die Leber mit einer solchen Schwerstarbeit nicht mehr fertig. Es kommt zu Hepatitis und Funktionsstörungen.
Daraus ergibt sich umgekehrt, dass durch eine entsprechende Umstellung des Lebensstils und eine gesunde, ausgewogene Ernährung die Leber entlastet werden kann. Unterstützend können natürliche Präparate helfen, die Leberfunktion zu verbessern. Hier haben sich insbesondere Mariendistel und Artischocke bewährt. Die Bitterstoffe in Artischocke, ebenso in Radicchio und Chicoree fördern den Gallenfluss und somit auch die Fettverdauung. Bei der Mariendistel ist es der Wirkstoff Silymarin, der die Leber vor Schadstoffen schützt und die Regeneration der Leberzellen fördert.
Wenn Sie Fragen zur Unterstützung der Leberfunktion haben, stehen die Apothekerinnen und Apotheker der ApoLife Apotheke gerne mit ihrem Fachwissen zur Seite und können Ihnen bei Bedarf geeignete Präparate empfehlen, etwa auf natürlicher Basis mit Extrakten aus Mariendistel und Artischocke.
Aller guten Dinge sind meist drei. Bei den weniger guten sind es oft mehr. Das gilt auch für die typischen Kinderkrankheiten. Dazu gehören u.a. die Ringelröteln, die durch Tröpfcheninfektion übertragen werden und sich durch Hautausschlag und Juckreiz bemerkbar machen. Typisch ist ein schmetterlingsförmiger Ausschlag im Gesicht. Tritt die an sich harmlose Kinderkrankheit erst im Erwachsenenalter auf, ist vor allem während einer Schwangerschaft Vorsicht geboten.
Diese Kinderkrankheit wird per Tröpfcheninfektion übertragen, also typischerweise durch Husten, Niesen oder Hautkontakt. Während bei den üblichen Röteln der Rubellavirus sein Unwesen treibt, ist es bei denRingelröteln Parvovirus B19. Betroffen sind meist Kinder zwischen 5 und 15 Jahren. Nach einer erfolgreich durchgestandenen Infektion sind Betroffene lebenslang immun, allerdings kann die Erkrankung auch im Erwachsenenalter wieder aufflammen, etwa durch Stress.
Die zwei Phasen der Kinderkrankheit
Die Erkrankung verläuft in zwei Phasen.
Frühphase:
Die Frühphase setzt 4 bis 14 Tage nach der Infektion ein. Die Beschwerden sind eher unspezifisch. Erhöhte Temperatur, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Hals-, Muskel-und Gliederschmerzen sowie eine laufende Nase lassen zunächst eher einen grippalen Infekt vermuten. Nach 2 bis 3 Tagen klingen die Beschwerden wieder ab.
Spätphase:
Rund eine Woche nach dem Ausbruch lässt die zweistufige Spätphase keinen Zweifel mehr offen: Zunächst bildet sich im Gesicht auf beiden Wangen ein leuchtend roter, schmetterlingsförmiger Ausschlag, wobei der Mundbereich nicht betroffen ist. Aufgrund des Erscheinungsbildes spricht man auch von einem „Ohrfeigen-Exanthem“. Nach weiteren zwei Tagen zeigen sich auch Hautveränderungen an Armen, Beinen sowie am Rumpf. Die hellroten, ringförmigen, symmetrisch verlaufenden Flecken sind zum Teil netzartig miteinander verbunden. Spätestens nun macht sich auch ein unangenehmer Juckreiz bemerkbar.
Insgesamt verläuft die Erkrankung recht harmlos. Eine antivirale Therapie gegen den speziellen Virus gibt es bisher nicht. Die Behandlung beschränkt sich deshalb auf Symptomlinderung. Dies sollte allerdings unbedingt mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden, da die Medikamente zur Behandlung von Kindern auch kinderverträglich sein müssen.
Aufgrund der hohen Infektionsgefahr ist es angeraten, das Kind während der Erkrankung zu Hause zu behalten und nicht in Kindergarten oder Schule zu schicken.
Wichtig zu wissen ist, dass Erwachsene, die die Kinderkrankheit nicht durchgemacht haben, auch nicht immun sind und sich somit infizieren können.Dies ist besonders gefährlich für Menschen mit einem geschwächten Immunsystem sowie für Schwangere. Im ersten und zweiten Drittel der Schwangerschaft besteht ein hohes Risiko für das Ungeborene.
Bei Verdacht auf Ringelröteln oder einer erfolgten Diagnose unterstützen die Apothekerinnen und Apotheker der ApoLife Apotheke Sie gerne bei der Auswahl symptomlindernder Präparate, sei es gegen Hautausschlag, Juckreiz oder andere Begleitsymptome. Sollten Sie im Rahmen einer Schwangerschaft auch nur entfernt mit dem Erreger dieser Kinderkrankheit in Kontakt kommen, suchen Sie unbedingt Ihren Arzt zur Abklärung auf.
Die Vorfreude auf einen bevorstehenden Urlaub lässt oft vergessen, dass insbesondere bei Fernreisen auch Gefahren für die Gesundheit lauern.
Verunreinigtes Trinkwasser und kontaminierte Lebensmittel bringen den Verdauungstrakt schnell in Aufruhr. Besonders tückisch ist dabei Typhus. Die Erkrankung ist hierzulande meldepflichtig. Eine prophylaktische Impfung gehört zu den wichtigsten Schutzmaßnahmen. Wer nicht in ferne Länder reist, kennt Typhus zumindest von Berichten aus Katastrophengebieten, wo sich die Krankheit schnell ausbreitet. Wer regelmäßig Fernreisen unternimmt, ist über die Gefahren (hoffentlich) informiert.
Wenn Sie dagegen zum ersten Mal in ein Land verreisen möchten, in dem unzureichende hygienische Verhältnisse herrschen (etwa in Regionen Südostasiens, Afrikas oder Mittel- und Südamerikas), sollten Sie sich vorab informieren und wappnen, nicht zuletzt auch durch eine Typhus-Impfung.
Typhus ist eine bakterielle Erkrankung. Der Erreger, das Bakterium Salmonella enterica Serotyp Typhi, wird durch verunreinigte Lebensmittel übertragen, wozu auch Trinkwasser gehört. Daneben gibt es einen Übertragungsweg über infizierte Personen.
Die Schätzungen belaufen sich auf bis zu 22 Millionen Erkrankungen weltweit mit einer jährlichen Todesfallrate von 200.000.
Typhus Symptome:
Hohes Fieber und Magen-Darm-Probleme
Die Krankheit bricht erst nach 1 bis 3 Wochen aus, was bedeutet, dass die Symptome auch erst nach der Rückkehr aus dem Urlaubauftreten können. Die erklärt auch, warum sie meldepflichtig ist. Nach anfänglich erhöhter Temperatur steigt diese für mehrere Tage auf über 39° C, begleitet von typischen Infektionssymptomen wie Kopf- und Gliederschmerzen, Müdigkeit und allgemeiner Schwäche.
Ein typisches Anzeichen für Typhus ist der Übergriff auf den Verdauungstrakt. Magen-Darm-Beschwerden wie Verstopfung oder auch Durchfall und Übelkeit erklären die wissenschaftliche Bezeichnung „Typhus abdominalis“.
Hautausschläge sind ebenfalls möglich. Veränderungen des Bewusstseins mit Benommenheit oder Verwirrtheit sind Anzeichen für eine schwere Erkrankung. Da es im weiteren Verlauf auch zu starken Blutungen, Sepsis oder einem Darmdurchbruch kommen kann, ist eine unbehandelte Typhus-Erkrankung lebensbedrohlich.
Die Behandlung erfolgt mit Antibiotika gegen die Bakterien. Gegen die Gefahr einer Dehydrierung sind Flüssigkeit und Elektrolyte erforderlich.
Hygiene-Einmalseins gegen Typhus:
Lebensmittel und Trinkwasser nur abgekocht
Aufgrund der Übertragungswege ergeben sich einige wichtige Verhaltens-und Vorbeugeregeln:
Trinkwasser: Verwenden Sie nach Möglichkeit nur abgekochtes Wasser. Ebenfalls nochvertretbar sind abgepacktes oder gefiltertes Wasser. Eine besondere Gefahr droht durch Eiswürfel.
Lebensmittel: Essen Sie keine rohen Speisen, wie z.B. Salate, Muscheln, Speiseeis oder Eiswürfel. Verzehren Sie nur gekochte oder anderweitig durcherhitzte Speisen.
Hygiene: Die spätestens seit Corona bekannten Regeln zur Händehygiene, also regelmäßiges Waschen mit Wasser und Seife und nach Möglichkeit auch Händedesinfektion, sind Pflicht, insbesondere vor dem Essen.
Impfung: Eine Überprüfung des Impfstatus und gegebenenfalls eine Typhus-Impfung oder Auffrischung ist vor Fernreisen ebenfalls Pflicht.
Wenn Sie eine Reise in ein Typhus-Risikogebiet planen, beraten die Apothekerinnen und Apotheker der ApoLife Apotheke Sie gerne hinsichtlich der jeweiligen Impfpflichten und -empfehlungen. Ob eine Impfung erforderlich ist oder aufgefrischt werden sollte, ergibt sich aus Ihrem Impfausweis.
Daneben helfen sie Ihnen auch, Ihre Reiseapotheke anzupassen, einschließlich unverzichtbarer Notfallpräparate.