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Weihrauch

Weihrauch – nichts anderes als Baumharz – ist aus vielen religiösen Riten nicht wegzudenken und wird auch gerne zum profanen Räuchern verwendet. Während der Weihrauch-Duft der Seele guttut, hat das Baumharz aber auch medizinische Bedeutung, und das schon seit vielen tausend Jahren. Schon damals wurde es gegen Gelenkentzündung und Rheuma eingesetzt.

Weihrauch, das kostbare Baumharz, hat eine lange Tradition und eine beeindruckende medizinische Geschichte. Ursprünglich aus dem Orient, war es einst so wertvoll wie Gold und wurde laut biblischer Überlieferung von den Weisen als Geschenk für das Jesuskind überreicht. Das luftgetrocknete Harz, bekannt als Olibanum, stammt von Balsambäumen der Gattung Boswellia. Diese Bäume produzieren durch Einschnitte in Stamm oder Äste eine milchig-klebrige Flüssigkeit, die an der Luft trocknet und das bekannte Weihrauchharz bildet.

Seit dem Altertum bekannt: Weihrauch wirkt entzündungshemmend

Neben seiner kulturellen und religiösen Bedeutung, wie etwa in katholischen und orthodoxen Riten, spielt Weihrauch auch eine medizinische Rolle. Seit der Zeit der Pharaonen wurde das Harz zur Wundbehandlung und für Salben verwendet. In der Ayurvedischen Medizin wird vor allem der Indische Weihrauch (Boswellia serrata) seit über 5.000 Jahren gegen Gelenkentzündungen, Rheuma und Muskelprobleme eingesetzt.

Moderne Forschung bestätigt, dass Weihrauch entzündungshemmend wirkt. Verantwortlich dafür sind die Boswelliasäuren, die in dem Baumharz enthalten sind. Diese Säuren wirken, indem sie die Prostaglandinsynthese hemmen, was Entzündungsreaktionen im Körper reduziert. Daher wird Weihrauch heute zur Behandlung von chronischen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa sowie bei Arthritis eingesetzt. Weihrauchpräparate sind als standardisierte Extrakte erhältlich, die in bestimmten Dosierungen eingenommen werden, je nach Krankheitsbild.

Darüber hinaus gibt es Hinweise auf angstlösende und antidepressive Eigenschaften, die auf den Inhaltsstoff Incensol zurückgeführt werden. Das ätherische Öl des Weihrauchs, das durch Wasserdampfdestillation gewonnen wird, wird nicht nur als Raumduft oder in der Parfümindustrie verwendet, sondern trägt auch zum allgemeinen Wohlbefinden bei.

In der ApoLife Apotheke erhalten Sie spezielle Produkte wie Weihrauchkapseln, Salben oder Öle, die zur äußeren Anwendung oder als Nahrungsergänzung verwendet werden können. Besonders in Kombination mit anderen Pflanzen, die ebenfalls entzündungshemmend wirken, wie Gelbwurz und Teufelskralle können diese Produkte eine natürliche Unterstützung bei Gelenkentzündung und Rheuma bieten.