SEE APOTHEKE HARD
Produkte

Selen

Typische Kreuzworträtselfrage: „Chemisches Element mit zwei Buchstaben“. Wenn Sie nun SE als korrekte Lösung eintragen, haben Sie damit das gesuchte Spurenelement Selen identifiziert. Dieser Mineralstoff ist auch aus medizinischer Sicht hochinteressant, denn er wirkt als Antioxidans und dient unserem Körper somit zur „Selbstverteidigung“.

Selen, ein chemisches Element mit der Abkürzung „Se“ und der Ordnungszahl 24, ist für viele Vorgänge in unserem Körper unverzichtbar. Der Mineralstoff fungiert als Antioxidans und spielt eine wichtige Rolle in unserer „Selbstverteidigung“ gegen schädliche freie Radikale, oft in Kombination mit Vitamin E. Selen stärkt die Zellabwehr, repariert DNA und hilft bei der Entgiftung des Körpers, indem es als Gegenspieler gefährlicher Schwermetalle wie Quecksilber, Cadmium und Blei wirkt. Zudem ist es an der Umwandlung von Thyroxin zu Trijodthyronin beteiligt, einem Hormon, das für die normale Funktion der Schilddrüse notwendig ist.

Essenzieller Nährstoff: Zufuhr über die Nahrung erforderlich

Da unser Körper Selen nicht selbst herstellen kann, muss das Spurenelement über die Nahrung aufgenommen werden.

Selen gelangt über Pflanzen, die es aus dem Boden aufnehmen, in unsere Nahrung. Der Selengehalt in Pflanzen hängt von der Konzentration im Boden ab, die bei sauren Böden, vulkanischem Untergrund oder überdüngten Feldern eher gering ist. Andere Elemente wie Schwefel, Aluminium oder Eisen können die Aufnahme von Selen durch die Pflanzen erschweren.

Jugendliche und Erwachsene sollten täglich 30 bis 70 Mikrogramm Selen zu sich nehmen, was es zu einem Spurenelement macht. Die Aufnahmerate liegt zwischen 50 und 100 %, am höchsten bei der Einnahme von Natriumselenit. Zu den selenreichen Lebensmitteln gehören Fleisch, Innereien, Fisch, Meeresfrüchte, Milch, Käse, Eier, Pilze, Hülsenfrüchte und Getreideprodukte. Paranüsse enthalten den höchsten natürlichen Selengehalt.

Gestörte „Selbstverteidigung“: Überdosierung und Mangel beim Spurenelement Selen

Übertreiben sollte man es allerdings nicht: Eine langfristige Einnahme von mehr als 350 Mikrogramm Selen kann zu Vergiftungserscheinungen, der sogenannten Selenose, führen, die Übelkeit, Müdigkeit, Muskelschwäche, Durchfall und Hautprobleme verursachen kann. Bei einer normalen Versorgung besteht diese Gefahr nicht.

Ein Selenmangel dagegen droht, wenn die Zufuhr langfristig unter 10 Mikrogramm liegt oder die Aufnahme durch Erkrankungen wie Rheuma, Hepatitis, Alzheimer, Epilepsie, Parkinson, AIDS oder Krebserkrankungen gestört wird. Auch Verbrennungen, chronischer Alkoholmissbrauch und Darmprobleme können die Resorption verschlechtern. Zur Prophylaxe in diesen Fällen werden 70 bis 200 Mikrogramm täglich empfohlen, wobei die ärztliche Dosierung individuell angepasst werden kann.

Selen wird als Natriumselenit ein bis zwei Stunden vor dem Essen eingenommen, während Selenhefe zu den Mahlzeiten verabreicht wird.

Für alle Fragen zu dem Mineralstoff Selen, einem möglichen Mangel an dem Spurenelement und spezifischen Nahrungsergänzungen stehen Ihnen die Apothekerinnen und Apotheker von ApoLife Apotheke zur Verfügung. Sie bieten ihre Expertise und hochwertige Präparate wie das Eigenprodukt ApoLife 44 Selen plus an, um die Versorgung mit diesem essenziellen Mineralstoff zu gewährleisten.