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Tipp

FSME und Borreliose

Mit dem Einzug des Frühlings steigt auch das Zecken-Risiko, genauer gesagt das Risiko der Krankheiten Borreliose und FSME, die beide von Zecken übertragen werden. Es ist entscheidend, sich über Ansteckung, Symptome und Prävention zu informieren, besonders da Fieber oft ein erstes Anzeichen ist.

Zecken sind inzwischen zu einer echten Plage geworden, und immer mehr Gebiete, insbesondere in südlichen Gegenden, werden als Zecken-Risikogebiete deklariert. Dieses auch als Hausbock bekannte blutsaugende Spinnentier hält sich von Februar bis November im Gras und Unterholz auf

überträgt gleich zwei Erkrankungen. Während es sich bei der FSME um eine Viruserkrankung handelt, wird die Borreliose durch Bakterien verursacht.

Typisch für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME): Grippeähnliche Symptome

Bei einem Stich können Zecken FSME-Viren übertragen. Die Abkürzung FSME steht für Frühsommer-Meningoenzephalitis. Die Erkrankung beginnt oft mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber und Gliederschmerzen. Später können schwerwiegende Komplikationen wie eine Gehirnhautentzündung auftreten, besonders bei älteren Menschen. Der Schweregrad der Erkrankung variiert je nach Alter, wobei ältere Menschen anfälliger sind.

Deshalb ist es wichtig, Zecken schnell zu entfernen, allerdings ist die richtige Entfernung entscheidend, um Infektionen zu vermeiden. Darüber hinaus kann eine prophylaktische FSME-Impfung einer Infektion vorbeugen oder zumindest die Symptome und Folgen dieser Erkrankung mindern.

Typisch für Borreliose: Wanderröte

Im Gegensatz zu FSME gibt es keine vorbeugenden Maßnahmen gegen Borreliose, eine weitere von Zecken übertragene Krankheit. Die Infektion kann zu verschiedenen Symptomen wie der charakteristischen „Wanderröte“, Fieber und Gelenkentzündungen führen. Die rechtzeitige Erkennung und Behandlung sind wichtig, um schwerwiegende Folgen zu vermeiden.

Das beste Mittel gegen von Zecken übertragene Krankheiten wie FSME und Borreliose ist, Stiche zu vermeiden. Nach einem Aufenthalt im Freien sollte der Körper gründlich nach Zecken abgesucht werden. Bei Symptomen ist eine schnelle ärztliche Behandlung entscheidend.

Für weitere Informationen und Beratung stehen Apothekerinnen und Apotheker der ApoLife Apotheke Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung. Sie zeigen Ihnen auch gerne Möglichkeiten der Zecken-Prävention durch angemessene Bekleidung oder chemische Zeckenschutzmittel wie Repellents, aber auch den richtigen Umgang mit Hilfsmitteln wie Zeckenkarte oder Zeckenzange.