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Tipp

Stoffwechsel

Während umgangssprachlich meist einfach nur vom Stoffwechsel gesprochen wird, unterscheidet der Mediziner verschiedene Formen des Metabolismus. Dazu gehört neben dem Energiestoffwechsel auch der Baustoffwechsel. Eine wichtige Rolle bei diesen Prozessen spielen dabei aus biochemischer Sicht die Enzyme. Auf organischer Seite ist hier insbesondere auch die Leber beteiligt.

Begriffe wie Stoffwechsel, Stoffwechselstörungen und Stoffwechsel-Endprodukte oder metabolisches System sind auch dem medizinischen Laien vertraut. Doch was genau bedeutet der Begriff Stoffwechsel? Gemeint sind damit all jene Prozesse, die der Energie-Erzeugung und dem Aufbau von Körperbestandteilen dienen. Nichts anderes bedeutet auch der Fachbegriff Metabolismus, der sich von dem griechischen Wort für „Veränderung“ (metabole) ableitet.

Dabei werden zwei Formen unterschieden:

  • Der Baustoffwechsel dient dem Aufbau, Abbau, Ersatz und Erhalt unserer Körpersubstanz.
  • Der Energiestoffwechsel sorgt für die unverzichtbare Energiegewinnung in unserem Inneren.

Diese Vorgänge spielen sich natürlich nicht im luftleeren Raum ab. Vielmehr sind sie das Ergebnis des Zusammenspiels vieler Organe, die jeweils unterschiedliche Substanzen produzieren und somit die Prozesse steuern.

Enzyme steuern den Metabolismus

Dabei spielt die Leber eine zentrale Rolle, unterstützt vom Hormon- und Nervensystem. Die Steuerung und Beschleunigung der vielen Einzelprozesse erfolgen über spezielle chemische Substanzen, die als Enzyme bezeichnet werden. Dies geschieht z.B. bei Prozessen wie

  • Nahrungsaufnahme: Auf-, Ab- und Umbau der Nahrungsbestandteile
  • Energieversorgung: lebensnotwendiger Umbau von Fett, Eiweiß und Kohlenhydraten
  • Entgiftung: Filterung und Abtransport schädlicher und verbrauchter Substanzen via Leber, Magen, Darm und Nieren
  • Aufbau: Bildung und Stärkung von Gewebe und Knochen

Kaum einer dieser einzelnen Prozesse läuft jedes Mal und bei jedem Menschen gleich ab. Das liegt an der Vielzahl der Einflussfaktoren, die hier mitspielen. So können z.B. unterschiedliche Temperaturen und unterschiedliche Zusammensetzung der Lebensmittel eine Rolle spielen, aber auch Faktoren wie Alter und Geschlecht der jeweiligen Person.

Als Negativ-Faktoren für den Metabolismus gelten z.B. hoher Zuckerkonsum, Fastfood, wenig oder unregelmäßiger Schlaf, starke Gewichtsabnahme, Diäten, Stress und Bewegungsmangel. Einen positiven Einfluss dagegen haben koffeinhaltige Getränke (Kaffee, grüner Tee), Wasser, Chili, dunkle Schokolade und Proteine.

Daraus lassen sich bereits einige grundlegende Tipps zur Verbesserung des Stoffwechsels ableiten. Zusätzlich ist eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen unerlässlich, da diese den Abbau von Kohlenhydraten sowie Eiweißen steuern und die Fettverbrennung ankurbeln. Wichtig sind dabei insbesondere Vitamin B2, Vitamin B6, Pantothensäure, Niacin und Vitamin C, aber auch Jod, Kalzium, Magnesium, Zink und Chrom sowie Enzyme.

Wichtig für den gesamten Metabolismus, sowohl für den Energiestoffwechsel als auch für den Baustoffwechsel, ist auch eine ausreichende Versorgung mit Wasser. Es dient bei den Stoffwechsel-Vorgängen als Lösungs-, Reinigungs- und Transportmittel. 1,5 Liter Wasser sollten Sie täglich mindestens zu sich nehmen, bei körperlicher Anstrengung und Sport sowie bei hohen Temperaturen noch mehr.

Wenn Sie weitere Fragen haben zur Optimierung des Stoffwechsels, stehen die Apothekerinnen und Apotheker der ApoLife Apotheke Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Verfügung und können Ihnen auch geeignete Präparate empfehlen, die Ihren individuellen Metabolismus berücksichtigen.