Denken Sie einmal kurz an gestern. Was haben Sie gemacht, mit wem haben Sie über welches Thema gesprochen, was haben Sie gegessen? Alles Fragen, auf die Ihnen sicherlich sofort die richtigen Antworten einfallen. Doch leider ist das nicht bei allen Menschen so …
Supercomputer Gehirn
Um zu erklären, wie es zu einer Demenzerkrankung kommen kann, sollten wir uns unser Gehirn sowie seine Speicherfähigkeiten genauer ansehen. Wir Menschen haben die Fähigkeit, Informationen aufzunehmen, sie umzuwandeln, zu speichern und abzurufen. Das Memorieren dieser „Daten“ geschieht durch bewusste und unbewusste Lernprozesse, die bei der Geburt beginnen und ein Leben lang andauern. Man spricht hier vom Gedächtnis, das sich – neben dem Ultrakurzzeitgedächtnis, das als Filter dient und nicht relevante Reize maximal zwei Sekunden „festhält“ – in zwei „Speicherorte“ einteilen lässt: das Kurzzeitgedächtnis und das Langzeitgedächtnis. In Ersterem werden Infos für eine beschränkte Dauer gespeichert, also vorwiegend Dinge, die für uns bloß kurz wichtig sind. Es verfügt nur über eine geringe Kapazität, und das Gehirn entscheidet, was nach dem Abrufen damit geschieht. Entweder werden sie gelöscht oder zur späteren Verwendung im Langzeitgedächtnis gespeichert. Dieses fungiert praktisch als „Festplatte“, auf die wir zum Teil ein Leben lang zugreifen können.
Ich glaub, ich werd alt …
Ein Satz, der oft verwendet wird, wenn einem etwas nicht sofort einfällt oder man wieder einmal im Supermarkt steht und vergessen hat, was man eigentlich kaufen wollte. Doch keine Angst, das ist ganz normal und passiert auch jungen Menschen. Dass unsere Gedächtnisleistung mit zunehmendem Alter jedoch langsam abnimmt, stellt einen ganz natürlichen Prozess dar, dem man allerdings durch Gehirntraining entgegensteuern kann. Problematisch hingegen wird es, wenn diese kleinen Unpässlichkeiten mit hoher Frequenz auftreten oder sie den Alltag negativ beeinflussen. Möglicherweise sind hier nicht die fortgeschrittenen Lebensjahre der Grund, sondern eine Erkrankung: die Demenz! Unter diesem Begriff fasst man ein Muster von Symptomen unterschiedlicher Erkrankungen zusammen, deren primäres Merkmal eine Verschlechterung der geistigen Fähigkeiten im Vergleich zum früheren Zustand der Person ist. Die hier wohl bekannteste Art ist die sogenannte Alzheimer-Krankheit.
Eine Demenz beginnt vielfach mit einer Störung des Kurzzeitgedächtnisses sowie der Merkfähigkeit. In weiterer Folge schwinden dann ebenso die permanent eingeprägten Informationen aus dem Langzeitgedächtnis, was nach und nach zum Verlust der Fertigkeiten führt, welche man im Laufe des Lebens erworben hat. Im Endeffekt leiden Sprache, Denkvermögen, Auffassungsgabe und Orientierungsfähigkeit bzw. die gesamte Wahrnehmung, das Verhalten und prinzipielle Erleben werden beeinträchtigt – eine immense Belastung sowohl für Betroffene als auch für Angehörige.
Was passiert im Gehirn?
Die konkreten Krankheitsmechanismen der einzelnen Demenzformen liegen bislang noch weitgehend im Dunkeln. Zwar setzt die Forschung alles daran, Auslöser und wirksame Therapien zu lokalisieren, jedoch ist es bisher maximal möglich, den Verlauf zu verlangsamen. Fest steht, dass es durch die Erkrankung auf verschiedenen Gehirn-Ebenen zu Veränderungen kommt. Es wird ein kontinuierliches Absterben von Nervenzellen beobachtet, das zu einer Schrumpfung des Gehirns um bis zu 20 Prozent führen kann. Des Weiteren wurde festgestellt, dass der Austausch zwischen Nervenzellen gestört ist, wodurch die Informationsweiterleitung und -verarbeitung leidet bzw. diese sogar unmöglich gemacht wird. Je nach Erkrankung können sich Symptome und Verlauf stark unterscheiden, da meist verschiedene Regionen des Gehirns – mit dementsprechend verschiedenen Aufgaben – in Mitleidenschaft gezogen sind.
Bin ich dement?
Wie bereits eingangs erwähnt, muss eine einmalige Vergesslichkeit keinesfalls bereits ein Hinweis auf eine Demenzerkrankung sein. Wer hingegen ständig etwas vergisst, wem unerklärliche Fehler im täglichen Leben unterlaufen, wer sich bei längeren Sätzen immer wieder verheddert und Worte nicht findet oder sich in einer ungewohnten Umgebung schlechter zurechtfindet als in früheren Zeiten, sollte diesen Zeichen in jedem Fall Aufmerksamkeit schenken. Es können unter Umständen die Vorboten einer beginnenden Demenz sein. Jedoch gehen auch andere Erkrankungen, wie z. B. Depressionen, mit einer gesteigerten Vergesslichkeit einher, also besprechen Sie sich am besten mit Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt, um der Sache auf den Grund zu gehen. Sie haben spezielle Testmethoden, um dieses oder jenes mit Sicherheit auszuschließen bzw. zu bestätigen.
Unterstützung aus der Natur
Leider gibt es für die verschiedenen Formen der Demenz noch keine Heilung. Allerdings können pflanzliche Präparate dazu beitragen, die prinzipielle Gedächtnisleistung des Gehirns zu verbessern und einer Entstehung vorzubeugen oder diese zu verlangsamen. Viele davon enthalten Extrakte der Heilpflanze Ginkgo biloba. Laut Studien profitieren Alzheimer-Patienten von einer hoch dosierten Einnahme, wenn es um die Aktivitäten des täglichen Lebens geht. Dies hat seine Ursache in der durchblutungsfördernden Wirkung des Ginkgos, die zu einer Verbesserung sowie zu einer Verlangsamung des Krankheitsfortschrittes führen kann. Um Ihnen diese Heilpflanze in optimaler Qualität zu bieten, gibt es in Ihrer ApoLife Apotheke ApoLife 19 Konzentration und Merkfähigkeit, das Ginkgo mit weiteren natürlichen Inhaltsstoffen für die Durchblutung, Sauerstoffversorgung und Nervenreizleitung kombiniert.
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