Rosmarin ist ein fester Bestandteil der mediterranen Küche. Das Gewürz wird nicht nur solo verwendet, z.B. mit Lammfleisch, Fisch oder Kartoffeln, sondern auch als Beigewürz in Mischungen wie den Kräutern der Provence. Das Geheimnis seines Duftes sind ätherische Öle, die z.B. beim Verreiben oder Zerhacken der Nadeln und Zweige freigesetzt werden. Bereits die alten Griechen wussten den Rosmarin auch als Heilkraut zu nutzen.
Rosmarin ist ursprünglich in Südeuropa beheimatet, gedeiht bei Berücksichtigung seiner spärlichen Ansprüche aber auch bei uns. Ein warmer, sonniger Standort z.B. an einer Hausmauer und Schutz vor Frost sorgen schnell für einen üppigen Wuchs der Staude. Er lässt sich in der Küche vielseitig als Gewürz verwenden. Dabei kommen wahlweise die Nadeln fein gehackt zum Einsatz, etwa für Saucen und Marinaden, aber auch ganze Zweige zum Belegen von Fleisch und Kartoffeln oder zum Spicken von Lammbraten. Auch die kleinen rosafarbenen Blüten sind essbar und ergeben eine schöne Garnitur. Auch ein Glasstreuer mit Salz lässt sich damit geschmacklich und optisch aufwerten.
Nutzen Sie Rosmarin nicht nur als Gewürz, sondern auch als Heilkraut
Neben der geschmacklichen Bereicherung rein als Gewürz hat Rosmarin aber noch einen weiteren positiven Aspekt: Er macht das Essen leichter verdaulich. Dafür sorgen u.a. eine Vielzahl ätherische Öle, Campher, Gerb- und Bitterstoffe und Flavonoide. Diese wertvollen Inhaltsstoffe wirken bakterien- und virenhemmend, krampflösend, verdauungs- und durchblutungsfördernd. Daneben hilft Rosmarin aber auch bei Rheuma, Muskel- sowie Nervenschmerzen, Prellungen und Verstauchungen. Er kann geistiger Erschöpfung entgegenwirken, die Hirntätigkeit aktivieren und einen positiven Einfluss auf Kopfschmerzen oder Frauenleiden haben.
Hier reicht die Verwendung des Rosmarin als Gewürz allerdings nicht aus. Typische Anwendungsformen zur Nutzung als Heilkraut sind Tees sowie Badezusätze und Cremen auf der Basis von Rosmarinöl.
Für einen wohltuenden Tee übergießen Sie 1 TL Rosmarinblätter mit einem Viertelliter kochendem Wasser und lassen das Ganze fünf bis zehn Minuten ziehen. Dieser Tee dient nicht nur der allgemeinen Stärkung, z. B. nach einer Krankheit, sondern kann auch bei niedrigem Blutdruck unterstützend eingesetzt werden.
Die Apothekerinnen und Apotheker der ApoLife Apotheke beraten Sie gerne weiter im Hinblick auf die Verwendung von Rosmarin als Heilkraut und empfehlen Ihnen hochwertige ätherische Öle sowie Pflegeprodukte auf der Basis von Rosmarin zur äußerlichen Anwendung.