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Tipp

Arnika

Bei vielen Unpässlichkeiten und Krankheiten stellt die Naturapotheke Mittel bereit, die die Körperfunktionen unterstützen und zur Linderung beitragen. Dazu gehört auch die Arnikapflanze. Sie gilt schon seit Jahrhunderten als Heilkraut. Ihre Wirkstoffe werden in Salben und Tropfen bereitgestellt. Bei Prellungen oder rheumatischen Beschwerden können Umschläge aus einer Arnika-Tinktur für Linderung sorgen.

Das unter Naturschutz stehende Heilkraut Arnika (Arnica montana, Echte Arnika) gehört zu den Korbblütlern und wächst ursprünglich in Bergregionen bis zu 3.000 Metern, wird zur industriellen Verarbeitung inzwischen aber auch kultiviert. Volkstümliche Bezeichnungen wie Bergwohlverleih, Wundkraut, Kraftwurz oder Engelkraut deuten bereits auf die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten der Pflanze hin. Die entzündungshemmenden, schmerzstillenden und antirheumatischen Eigenschaften der Arnikapflanze sind schon seit Hildegard von Bingen und vor allem seit dem 18. Jahrhundert bekannt. Das Heilkraut wirkt zudem antibakteriell bzw. antifungal bei Pilzerkrankungen.

Bevor Sie jedoch nun vor lauter Begeisterung losziehen, um die Pflanze zu pflücken und selbst zu verwenden: Sie ist giftig und darf nicht eingenommen werden, ausgenommen in den homöopatischen Dosen wie z.B. in Form von Globuli. Auch wer allergisch auf Korbblütler reagiert, sollte hier Vorsicht walten lassen.

Unproblematisch ist dagegen eine Tinktur aus Arnika-Blüten. Dazu werden10 Teile frische Blüten mit 10 Teilen 40%igem Alkohol übergossen, das Ganze wird zwei Wochen an einem dunklen Ort ziehen gelassen und regelmäßig geschüttelt.

Hilfe aus der Naturapotheke: Arnika-Tinktur bei Muskelschmerzen

Die Tinktur kann äußerlich bei Verletzungen wie Blutergüssen, Prellungen oder Quetschungen, Muskelverspannungen, Venenentzündungen oder Schnitt- und Schürfwunden eingesetzt werden. Auch bei rheumatischen Muskel- und Gelenkerkrankungen bringt eine Arnika-Tinktur Linderung. Unter Berücksichtigung des oben gesagten kann Arnika auch bei Entzündungen in Mund oder Rachen zum Spülen und Gurgeln verwendet werden. Dazu wird die Tinktur stark verdünnt (1/2 Löffel Arnikatinktur auf 1 Glas lauwarmes Wasser).

Wenn Sie keine Möglichkeit haben oder es sich nicht zutrauen, eine Arnika-Tinktur selbst herzustellen, erhalten Sie diese auch in der ApoLife Apotheke. Dort erfahren Sie auch gerne mehr über das Heilkraut und seine Wirkung, die Anwendung der Tinktur und weitere Arnika-Präparate.