SEE APOTHEKE HARD
Tipp

Autoimmunerkrankung

Unser Immunsystem ist sozusagen unsere Lebensversicherung, und bei Angriffen von außen, etwa in Form von Bakterien und Viren, greift die Körperpolizei gnadenlos ein und bildet z.B. entsprechende Antikörper, die dann auch über eine Blutuntersuchung nachweisbar sind. Doch leider geraten diese Prozesse manchmal auch aus dem Ruder, und es kommt zu Überreaktionen oder gar zu gegen den eigenen Körper gerichtete Angriffe. Die Seeapotheke Hard erklärt, wie es zu solchen Autoimmunerkrankungen kommt und was dagegen zu tun ist.

Wenn der eigene Körper zum Feind wird und das Immunsystem Antikörper gegen gesunde Zellen oder gar Organe des eigenen Körpers bildet, läuft etwas gewaltig schief. Denn die Aufgabe des Immunsystems besteht darin, den Körper zu schützen und dementsprechend Angriffe abzuwehren und Feinde zu bekämpfen. Typische Beispiele für solche Autoimmunerkrankungen sind im Hautbereich Psoriasis (Schuppenflechte), Neurodermitis und Vitiligo (Weißfleckenkrankheit), im Darmbereich Zöliakie und Morbus Crohn, im Bereich der Schilddrüse Morbus Basedow und Hashimoto-Thyreoiditis, im Bereich des Nervensystems die Multiple Sklerose und im Bereich der Bauchspeicheldrüse Typ-1-Diabetes. Warum es zu solchen Fehlreaktionen kommt, ist noch nicht ausreichend geklärt, es werden aber u.a. auch genetische Faktoren verantwortlich gemacht.

Autoimmunerkrankungen können durch eine Blutuntersuchung nachgewiesen werden

Aufgrund der Funktionsweise des Immunsystems lassen sich Autoimmunerkrankungen allerdings relativ einfach erkennen: Da das Immunsystem auch hier spezielle Antikörper bildet, nämlich sogenannte Autoantikörper, können diese durch eine Blutuntersuchung nachgewiesen werden, und dies bereits nach dem ersten Auftreten der Erkrankung.

Die Behandlung von Autoimmunerkrankungen ist sowohl abhängig von der jeweiligen Erkrankung als auch von der Person des Patienten. Erschwerend kommt hinzu, dass eine Ursachenbekämpfung kaum möglich ist, so dass es in erster Linie darum geht, die Symptome zu lindern. Hier können z.B. Schilddrüsenhormone, Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) und Glucocorticoide (Cortison) zum Einsatz kommen, aber auch neuerdings die Gabe von sogenannten immunmodulierenden Substanzen, die das Immunsystem stimulieren und Überreaktionen dämpfen können.

Wenn bei Ihnen selbst oder einem Ihrer Angehörigen eine Autoimmunerkrankung festgestellt wurde, beantworten die Apothekerinnen und Apotheker der Seeapotheke Hard Ihnen gerne diesbezügliche Fragen und geben Ihnen Tipps für den täglichen Umgang mit der Erkrankung und wie Sie das Immunsystem stärken können. In der Rat & Tat Apotheke erhalten Sie auch eine große Auswahl an Präparaten zur Linderung gängiger Symptome der vorliegenden Autoimmunerkrankung und zur Stärkung des Immunsystems.